Bundeskanzlerin Merkel hat die für deutsche mittelständige Unternehmen nachteiligen Entwürfe für ein Lieferkettengesetz vorerst gestoppt. Die Pläne des Bundesentwicklungsministers Gerd Müller (CSU) sowie des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil sehen vor, dass Unternehmen ihre Zulieferer im Ausland stärker, sogar vor Ort, kontrollieren zu müssen. Deutsche Rechtsvorschriften müssten auch durch die Zulieferer im Ausland eingehalten werden und wenn nötig, können deutsche Unternehmen für Verstöße haftbar gemacht werden. Mit dem Hinweis auf die derzeitige Krise durch das Corona-Virus liegen die Pläne, gegen die der Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW) schon lange Stellung bezieht, nun auf Eis.
Quelle: Informationsmail des BVMW Presseteams vom 16. März 2020