25 Jahre FASA e. V.

In diesem Jahr begeht der FASA e. V. sein 25-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum trafen sich Vorstand, Mitglieder und Wegbegleiter am 17.09.21 im neuen Boardinghaus „Das Elb“. Innerhalb eines wissenschaftlichen Kolloquiums wurde Rückschau gehalten auf das, was FASA in den letzten 25 Jahren erreicht hat, aber auch gemeinsam ein Blick in die Zukunft gewagt.

Die Geschäftsführerin Andrea Urbansky bedankte sich beim Initiator des Vereins, Herrn Prof. Michael Schenk und dem Vorstandsvorsitzenden Herrn Reiner Storch für die unermüdliche Arbeit. Besonderer Dank galt allen FASA-Mitgliedern und Wegbegleitern für ihre aktive Mitarbeit im Verein und die Gestaltung des aktiven Vereinslebens, sei es durch Fachbeiträge, Ideen für neue Innovationsprojekte oder den Austausch zu brennenden Fragen in der Branche.

Prof. Schenk resümierte „Zusammen haben wir viel geschafft. Wenn ich an unsere gemeinsam realisierten FASA-Projekte zurückblicke, die bundesweit große Beachtung gefunden haben, erfüllt mich das mit Stolz.“
Reiner Storch gab einen Überblick über konkrete Projektergebnisse und geplante Projekte.

Nach dem Motto Gutes tun und darüber reden, wurden gemeinsam 11 Tagungen zum Thema „Anlagenbau der Zukunft“ und fast 50 Industriearbeitskreise in ganz Deutschland durchgeführt.

Der FASA e. V. hat sich über die Jahre ein unfassbar großes Kooperationsnetzwerk aufgebaut. Er ist Partner des Wirtschaftsministeriums und durfte im Auftrag vom Wirtschaftsministerium die Studie „Industrie 4. 0 im MAB des Landes Sachsen-Anhalt“ erarbeiten und das „Partnernetzwerk 4.0“ auf den Weg bringen.

Themen, die nun auf der Agenda sind heißen Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien. Viele Ideen sind bereits auf dem Weg wie z. B. das neue Projekt „Entwicklung neuer digitaler intelligenter Services auf einer digitalen Plattform für das Smart Asset Management in einer Smart Industrial Site am Beispiel von Schlüsselinvestitionen in den grünen Wasserstoff in Sachsen-Anhalt“.
Der FASA e. V. verfolgt seinen Weg auch in Zukunft konsequent weiter, auch wenn im März 2022 ein Generationswechsel ansteht!

Konsortium plant erste kommerzielle Anlage für wasserstoffbasierten erneuerbaren Flugkraftstoff

Das Norsk e-Fuel AS, ein europäisches Industriekonsortium mit Sitz in Oslo, kündigte an, mit diesem Projekt die umfangreichen erneuerbaren Stromressourcen Norwegens zu nutzen, um die Power-to-Liquid-Technologie für den europäischen Markt zu industrialisieren. Mitglieder des Joint Ventures sind Sunfire, Climeworks, Paul Wurth und Valinor. Der Kraftstoff soll vor allem in der Luftfahrt die CO2-Emissionen verringern. Die erste Anlage mit einer Kapazität von 10 Millionen Liter Treibstoff pro Jahr soll 2023 in Betrieb gehen und ihre Produktion auf 100 Millionen Liter bis 2026 steigern. Der Standort der Anlage wird im Industriepark Herøya liegen, Standorte für weitere Anlagen im ganzen Land sind schon identifiziert.

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DOMO stellt die Produktion von biaxial orientierter PA-Folien (BOPA) in Leuna ein

Aufgrund der permanenten weltweiten Überkapazität an Nylonfolien hat DOMO Chemicals beschlossen, seine dritte Linie von BOPA in Leuna zu schließen. Weitere Betriebe am Standort Leuna sind nicht betroffen, der Polyamid-6-Chemiestandort wird aufrechterhalten und entwickelt kontinuierlich nachhaltige und innovative Lösungen für EP und andere Schlüsselindustrien weltweit, so das Unternehmen.

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Evety: gemeinsames Unternehmen von OGE, TÜV SÜD und Horváth unterstützt bei Lösungen für die Anwendung von Wasserstofftechnologien

Die Partner Horváth, mit Erfahrung in Unternehmenssteuerung und Entwicklung von Geschäftsmodellen, TÜV Süd als Experte für Sicherheit von Wasserstoffsystemen und OGE als Experten für den Bau und Betrieb von Gasnetzen, wollen grünen Wasserstoff für die Wirtschaft in Deutschland erschließen. Gemeinsam können technisch und wirtschaftlich umsetzbare H2-Konzepte erarbeitet werden und Unternehmen bei der Projektentwicklung und –umsetzung bis hin zur Inbetriebnahme begleitet werden. Ein erster Standort des Unternehmens wird in Essen aufgebaut, ein weiterer folgt Ende des Jahres in München.

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Evonik baut mit Partner Siemens ein weiteres hocheffizientes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk im Chemiepark Marl

Dieses und ein weiteres neues Kraftwerk sollen schon 2022 in Betrieb gehen und beenden damit die Strom- und Dampferzeugung auf Basis von Steinkohle bei Evonik. Evonik will seine Treibhaus-Emissionen bis 2025 halbieren. Die beiden neuen Anlagen haben einen Gesamtnutzungsgrad von über 90 Prozent, erbringen eine Leistung von bis zu 270 Megawatt Strom (dem Bedarf von ungefähr 750.000 Haushalten) und können bis zu 660 Tonnen Dampf pro Stunde erzeugen. Damit stellen sie eine Versorgung des gesamten Chemieparks auch bei einem Stromausfall sicher. Darüber hinaus kann die flexible Laststeuerung dazu beitragen, Schwankungen im Stromnetz durch erneuerbare Energien auszugleichen.

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DOW setzt neue Ziele zur Bekämpfung des Klimawandels und Vermeidung von Plastikmüll

DOW veröffentlichte neue Selbstverpflichtungen, um die Klimaneutralität des Unternehmens bis 2050 zu realisieren. Dazu wird vor allem ein Fokus auf die Kreislaufwirtschaft gelegt, so sollen bis 2030 eine Million Tonnen Kunststoff gesammelt oder recycelt werden und auch 100 Prozent der Verpackungsprodukte von DOW sollen wiederverwendbar werden. Zudem hat das Unternehmen neue Vereinbarungen zur Nutzung erneuerbarer Energien in den Werken und Argentinien, Brasilien und den USA abgeschlossen. Im Nachhaltigkeitsbericht 2019 wurden auch einige schon erreichte Fortschritte vorgestellt, zum Beispiel hat DOW seit 2006 seine Treibhaus-Emissionen um 15 Prozent reduziert.

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